Im Belgienzentrum der Universität Paderborn fand am 10. Mai der 7. Belgientag statt, der diesmal die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens in den Fokus rückte. Im Oktober 2023 jährt sich zum 50sten Mal die erste Sitzung des Rates der Deutschen Kulturgemeinschaft.
Organisiert wurden hochrangige politische und gesellschaftliche Diskussionen in Anwesenheit von Ministerpräsident Oliver Paasch, die sich vor allem mit der Brückenfunktion Ostbelgiens im Inland und auch zu den deutschen Nachbar-Bundesländern befassten. Aber auch die Rolle des Benelux-Raumes wurde thematisiert.
Der Paderborner Bürgermeister Michael Dreier empfing die belgischen Delegationen im Rathaus und diskutierte mit über die Zukunft Paderborns und Ostbelgiens im europäischen Kontext.
Das Ostbelgien-Mobil machte Halt auf dem Rathausplatz und bot Information und Kulinarisches Made in Ostbelgien.
Nachmittags und abends fand ein eindrucksvolles kulturelles Rahmenprogramm statt, bei dem die ostbelgische Spoken Word Künstlerin Jessy James LaFleur die Zuhörer begeisterte. Gemeinsam mit Flix, dem deutschen Comicautor, der die Lizenz für frankobelgische Erfolgsfiguren wie Spirou und Marsupilami hat, lud sie zu Workshops für die Schüler und Schülerinnen des Gymnasium Theodorianum.
Abends fanden dann unter dem Titel „Produktive Grenzüberschreitungen“, Jessy James LaFleur und Flix zu einem interessanten Gespräch über Herkunft, Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Leidenschaften zwischen Belgien und Deutschland zusammen.
Herzlichen Dank an Professorin Sabine Schmitz, das gesamte Team des BELZ und alle Partner für die Organisation dieses gelungenen Belgientages.